Selfbondage safety
Gefährliche Fesseln
By Susan, Translated by J

 
 
Der u.a. Text ist ein Auszug aus zwei Mails, die ich neulich bekommen habe.
 

 
Ich hatte meine Handgelenke mit Handschellen gefesselt und mit dem Mittelglied der Zwischenkette, über ein Schloss an einer Kette, die von der Decke hing befestigt. Ich hatte die Schellen 2 Mal abgeschlossen, damit sie sich nicht ungewollt enger um die Handgelenke legen konnten.
Als das Eis den Schlüssel freigab versuchte ich zunächst, die linke Schelle zu öffnen, aber das ging nicht. Ich versuchte es ein paar mal, dann öffnete ich die rechte Schelle ohne Probleme. Ich versuchte es wieder mit der linken Schelle, aber sie öffnete sich immer noch nicht. Es handelte sich um hochwertige Polizeihandschellen, die ich schon eine Weile besaß und die immer perfekt funktioniert hatten. Sie hatten ein rechts-links Schloss, die Art, bei der man den Schlüssel zuerst in die eine, dann in die andere Richtung drehen muss. Doch als ich das tat, reagierte die linke Schelle nicht. Ich drehte den Schlüssel so fest ich konnte viele Mal ein beide Richtungen, aber sie öffnete sich nicht. Ich konnte es nicht glauben.
 
Ich fühlte, wie in mir Panik aufstieg. Meine Sicherheitsoption war ein zweiter Schlüssel, der eine eine halbe Stunde später fallen sollte, aber der half ja nichts, wenn das Schloss blockierte. Ich wäre für mindestens 24 Stunden gefangen, bis mich mein Freund fände und das letzte was ich wollte war, dass er mich SO findet. ich versuchte mich zu beruhigen und darüber nachzudenken, was ich noch tun konnte. Der Rest meiner Fesseln hing noch an mir und die Schlüssel dazu waren außer Reichweite. Ich saß fest, mit einem Arm oben in der Luft. es schien nichts zu geben, was ich tun konnte. Ich konnte mich nicht bücken und ich konnte mit meiner rechten Hand nichts erreichen. Die Kette an der Decke war an einer sehr stabilen Öse befestigt und es gab keine Möglichkeit, sie abzuziehen. Ich saß regelrecht fest.
 
Ich badete gerade in Selbstmitleid, als mich ein starker Orgasmus überkam.
 
Als er vorbei war dachte ich darüber nach, was ich noch tun könnte. Plötzlich dachte ich, dass das einzige was ich noch tun konnte war, mit dem Schlüssel den Stift im Schloss noch einmal hinunterzudrücken und das Schloss noch einmal doppelt zu schließen. Vielleicht löste sich so der Mechanismus und ich könnte es wieder öffnen. Ich drückte den Stift und schloss die Schelle wieder doppelt ab. Als ich dann versuchte, das Schloss zu öffnen, funktionierte es beim ersten Versuch ohne Probleme. Ich war tierisch erleichtert als ich meinen müden linken Arm senkte.
 
Als ich mich ganz befreit hatte, testete ich die Handschellen. Sie funktionierten perfekt. Aber ich wollte kein Risiko mehr eingehen. Ich warf sie weg.
 
Ich denke, dieser Hinweis sollte Deinen Sicherheitstipps hinzugefügt werden. Wenn irgendein Teil Deiner Ausrüstung auch nur andeutet, dass es nicht perfekt funktioniert, dann WIRF ES WEG! Verwende es nie wieder. Das Leben ist zu kostbar um wegen fehlerhafter Ausrüstung zu enden.
 
Ich hoffe, dieser Hinweis kann einen unserer Leser retten.
 
Susan
 

Nachschrift:
Hinterher fiel mir ein, was ich hätte machen sollen. Ich hätte den Schlüssel zum Vorhängeschloss, mit dem die Handschellen an der Kette befestigt waren, mit ins Eis einfrieren sollen. Dann hätte ich wenigstens den Arm senken können. Aber ich weiß nicht, wie ich eine dauerhaft blockierte Handschelle von meinem Gelenk hätte lösen sollen. (Anm.: die Feuerwehr hilft)
 
Ich werde in Zukunft vorsichtiger sein.
 
Susan
 

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